Es lebt!
Youtube-LinkNach einigen Schwierigkeiten konnte ich das erste Mal mit der Faun fahren! Ich bin darüber schon ein wenig stolz, das muß ich zugeben
Das Ganze funktionierte jedoch nicht auf Anhieb, gleich mehrere Startprobleme galt es zu beheben:
1. Der ursprünglich verwendete 90mAH-Akku hat den Strom einfach nicht schnell genug liefern können, trotz 4,1V gemessener Spannung brach beim ersten Lenkbefehl alles ein und der Empfänger gab nur wirre Blinksignale mit der Status-LED von sich. Andere Zelle dran: AHAAA! fährt.
2. Gewichtsverteilung: einen Testakku hatte ich wegen seiner Größe über den Hinterachsen platziert. GAR nicht gut, die Faun schiebt dann NUR geradeaus. Zelle vorne: besser aber nicht perfekt. Also erst halb gelöst.
3. bei der jetzigen Zelle, eine etwas unförmig proportionierte 100mAH, passt die Kabine noch nicht drüber. Entweder noch mehr Platz schaffen (blauer Bereich oder Haube ausfräsen) oder nochmal Akkutausch. Lösung also vertagt
4. "grobe" Grundeinstellung: wegen des recht langen Lenkhebels war ja von Anfang an klar, daß ich den Servoweg würde begrenzen müssen. Nun hat sich herausgestellt, daß es gar nicht sooo schlimm ist. Eine Begrenzung auf 55% hat genügt, gerechnet hatte ich mit 20-25%. Trimmung ist nahezu auf Null.
5. "Rollwiderstand" im Getriebeblock: Irgendwo rumpelt es noch ein wenig, die ideale Position ist da drin also noch nicht gefunden. Der Motor ist auch noch nicht verklebt, da komme ich also noch dran
Beim Thema Verkabelung und Zugänglichkeit habe ich auch wieder darauf geachtet, mir so wenig Platz und Wege wie möglich zu blockieren (die gelben Motorkabel im Video mal bitte ignorieren, die sind noch ein Provisorium). Vom Akku weg kommen erst einmal recht dicke Lackdrähte bis zum Empfänger. 0,5mm Durchmesser sind recht formstabil, wirken also eher wie Diesel- oder Hydraulikleitungen
. Ich habe mir überlegt, diese dicken Leitungen auch gleich als Verteiler zu nutzen, also nötige Abgriffe nicht mit einer zusätzlichen Platine zu realisieren. Ob das so klappt, wird sich noch zeigen. Die Lichtfunktionen usw werden dann später mit 0,15mm Drähten versorgt.
Der Empfänger sitzt so hinter dem Lenkservo, daß die Lötstellen "offen" liegen, ich kann also jederzeit nach Abhaben der Kabine dran. Allerdings ist der jetzt verbaute RX43 deutlich größer als der (alte, nur DSM2-fähige) RX45-V5 und wird in den Bereich der Heckscheibe hineinragen. Naja, solange der Fahrer Platz hat, ist das zu verschmerzen.
Als nächstes muß ich dann wohl die Lichtträger bauen, LED's anlöten, Strippen ziehen, Kabine lagern und auch da Stecker und Strippen ziehen, alles sauber verlegen, damit die Kabine auch ordentlich zu geht, noch immer Platz für mehr Akku schaffen....... und was noch gar nicht thematisiert wurde: Irgendwann muß da auch noch Lack drauf